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kathreinjane

Wanderlust wo bist du bloß hin?


Gehen ist für manche Meditation, für andere echt anstrengend...


... die Stimmen sind vielfältig, im Stubaital sind wieder viele Wanderer unterwegs, vor allem rund um den Stubaier Höhenweg wuselt es und das ist gut so. Ob jeder Wanderer* auch tatsächlich weiß, worauf er sich da einließ, erfährt er, wenn er unterwegs ist auf die sanfte oder harte Art... Wer unterwegs ist findet immer Möglichkeiten kurz zu plaudern, über dies und das, die einsam unterwegs sind, freuen sich auch meistens auf Abwechslung.


Kein Weg gleicht dem anderen und was für den einen leicht, kostet dem anderen Schweißperlen. Das Wandern sieht in manchen Dokus oft leicht und lustig aus, die Moderatorin zugleich Wanderführerin, wirkt immer erfrischt. Wandern, das ist Frischluftkur, Freiheit, raus aus dem Kopf und rein in den Körper. Oder? Von den kleinen Blasen an Füßen mal abgesehen, spricht hier kaum jemand von Kreislaufbeanspruchung bei extremer Hitze, wie in den vergangenen Tagen, oder grollenden Gewittern, die intensiven Regen und sogar Hagel bringen. Und wärend in manchen Portalen die Rede von einer Feierabendtour ist, wird draußen, am Berg, eben jene Gruppe von Schülern aus Deutschland mit Hubschraubern evakuiert. Hm. "Sie haben es nicht besser gewusst." "Doof", sagen die anderen.


Es gibt keine doofen Fragen, bis auf jene, die man nicht stellt. Conclusio aus dieser Episode im Kleinwalsertal: frag dich immer, von welchem Standpunkt beurteilt deine Quelle die Tour? Ist das ein Bergemensch, der 1.000 HM und mehr locker runterspult, ein Alpinkletterer, den es auch in großen Höhen nicht schwindelt? Es gibt keine doofen Fragen, nicht zu fragen ist doof. Wen befragt man? Hüttenwirte, Alpinschulen, Wanderführer, Alpenverein,...


Unterwegs kann dann noch immer viel Unvorhergesehenes passieren. Ist ein regulär geplanter Weg dann gesperrt, bringt das manchmal zusätzliche Höhenmeter oder Geländetauglichkeit. Vorbereitung ist da Goldes wert, realistische Einschätzung der Fähigkeiten oftmals schwierig, wenn man selten in den Bergen unterwegs ist. Lobenswert, dass auch immer mehr Anbieter jetzt darauf reagieren und ihren "Kunden" in Tutorials u.ä. das nötige Wissen schon vorab vermitteln. Natürlich kann trotzdem mal eine Schuhsohle am Berg verloren gehen, wenn es nur das ist können wir Wanderführer mit einem Kabelbinder oder Klebeband aushelfen.


Was du für eine Tageswanderung unbedingt dabei haben solltest:

  • 1 l Wasser oder verdünnten Fruchtsaft (je nach Länge der Tour und Gegend auch mehr)

  • Wanderkarte

  • Erste Hilfe Set

  • Sonnenschutz (Sonnencreme, Kopfbedeckung)

  • getrocknete Früchte, Müsliriegel oder einen Apfel - mit Traubenzucker so lange wie möglich zuwarten

  • Mobiltelefon, das funktioniert, um einen Notruf absetzen zu können

  • Wanderstöcke (wenn du damit umgehen kannst und leichter gehst)

  • In den Alpen: dünne Regenjacke, die auch als Windjacke verwendet werden kann

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