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Wildkräuter: Einmal täglich, bitte!


Wer die Möglichkeit hat sich direkt vor der Haustüre mit frischen Wildkräutern zu versorgen, darf diese täglich nutzen - aber ACHTUNG: langsam Herantasten. An die vielen guten Inhaltsstoffe wie Bitterstoffe oder Gerbstoffe muss sich unser Verdauungsapparat erst gewöhnen, damit die erste Begegnung nicht gleich in Dünnpfiff endet.

Ahornkeimlinge, essbar. Ja, du liest richtig - neben den braunen Probellern, Überbleibsel der Samenverbreitung, findet man jetzt auch die kleinen Schösslinge. Sie enthalten wie die frischen, Ahornblätter Gerbstoffe, Flavonoide, Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan, Eisen und Eiweiß. Die rohen Keimlinge schmecken mitunter sehr bitter, enthalten aber in dieser Form die meisten Nährstoffe. Die Bitterkeit kannst du mit einem geriebenen Apfel oder Senf im Dressing mildern. Oder du lässt sie in Salzwasser etwas ziehen.


Quelle: https://www.kostbarenatur.net/schmackhafte-zubereitungen-fuer-ahornkeimlinge/

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Über das Milzkraut Chrysosplenium habe ich in diesem Blog schon berichtet, es sieht nicht nur hübsch aus, schmeckt auch leicht bitter und aufgrund der darin enthaltenen Oxalsäure solltest du davon nur in Maßen essen.

Löwenzahn Taraxacum wird inzwischen auch auf Bauernmärkten angeboten und gehört aus meiner Sicht natürlich in jede Frühlingssalatmischung, dosiert natürlich, die die Blätter Bitterstoffe enthalten. Letztere sind auch ein guter Grund kleine , junge Blätter zu suchen, die älteren schmecken noch bitterer und sind zudem eher härter.

Ehrenpreis, Veronica. Welcher nun?

Breitwegerich, Plantago major.

Scharbockskraut, Ranunculus ficaria, genießbar bis zum Beginn der Blüte. Dann ist das Scharbockskraut ist in allen Teilen giftig, Hauptwirkstoff ist Protoanemonin, welches schleimhautreizend wirken kann.

Kleinblütiges Schaumkraut, Cardamine parviflora. Um die Namensherkunft des Schaumkrautes gibt es mehrere Theorien, eine besagt er komme durch die Schaumzikaden. Was ist das ? Die Schaumzikaden sind Insekten, die ihre Nester gerne an Schaumkräutern bauen und dabei Schaum produzieren. Warum machen sie das? Sie hüllen sich damit schützend ein. Nach einer anderen Theorie sollen die Blüten auf der Wiese wie Schaumkronen aussehen


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